
Filmosophie: Guns & Moses // Studentische Kurzfilme zum Aktionstag 8. Mai der Historiker:innen für eine demokratische Gesellschaft
8. Mai 2025 // 17:00 - 21:30
Free
17:00 Uhr
Studentische Kurzfilme zum Aktionstag 8. Mai der Historiker:innen für eine demokratische Gesellschaft (Deutsch): „Frankfurt (Oder): Eine Stadt und drei Diktaturen (1933 bis 1989)“
- anschließend Diskussion
- Bei den Kurzfilmen handelt es sich um Arbeiten von Studierenden der FH Macromedia
18:15 Uhr
„Guns & Moses“ (2024, 94 Minuten, OmU)
- anschließend Diskussion
- Kooperation mit dem Jüdischen Filmfestival Brandenburg
Neo-Western mit Starbesetzung und einem Rabbi als zielsicherem Action-Helden. Nach dem Angriff auf seine Gemeinde zweifelt Mo Zaltzman als einziger an dem antisemitischen Hintergrund der Tat. Ermittlungen und Pistole nimmt er in die eigene Hand und begibt sich damit in die Schusslinie skrupelloser Gangster.
Die jüdische Gemeinde des Wüstenortes High Desert soll eine neue Synagoge bekommen. Doch als ein Unternehmer und beliebtes Gemeindemitglied auf einer Gala seine Millionenspende kundtut, wird er erschossen. Mit der Verhaftung eines Teenagers, der Verbindungen in rechtsextreme Kreise hat, wollen die Behörden den Fall schließen. Doch Rabbi Mo sieht in dem Jungen zwar einen vom Weg abgekommenen, verzweifelten Unruhestifter, aber keinen Mörder. Er ist von der Unschuld des Jungen überzeugt und stößt auf eine andere Fährte: die Geschäftsbeziehungen des Ermordeten. Auf eigene Faust nimmt er Ermittlungen auf, die ihn zu weiteren Mordopfern, größeren Zusammenhängen und schließlich zu einem Showdown führen, der über Leben und Tod entscheidet.
In die landschaftlichen Weiten der Wüste platzieren das Ehepaar und Regieteam Nina und Salvador Litvak einen rasanten Krimi-Thriller mit Staraufgebot (u.a. Mark Feuerstein, Christopher Lloyd, Mercedes Mason, Dermot Mulroney, Neal McDonough und Tal Alona). Ihr Film greift mit dem Kampf um Land, dem Bau einer Eisenbahnstrecke und einem Bürgermeister, der auch Polizeichef ist, typische Motive des Westerns nicht nur auf, sondern betrachtet sie zuweilen auch ironisch.
Text: Merlin Webers
Mit Filmen denken bedeutet, der eigenen Erfahrung des Schauens zu lauschen und diese zum Ausgangspunkt des Assoziierens, Theoretisierens, Fabulierens und Experimentierens zu nehmen. Am besten denkt es sich gemeinsam!
Initiiert von Prof. Matthias Schloßberger und Prof. Daniel Illger finden wir uns als Filmosophie daher zweimal im Semester zum gemeinsamen Schauen und Diskutieren in der gemütlichen Atmosphäre der KUMA zusammen. Die Veranstaltung richtet sich ausdrücklich an alle Film- und Gesprächsinteressierten ganz gemäß dem Motto Film stiftet Gemeinschaft!
Eine Veranstaltung der Europauniversität Viadrina